29. August 2012
Neue Entwicklungen: Wie fließt das Wasser in Zukunft?
Wenn eine Gemeinde in ihr Kanalsystem investiert, muss sie die möglichen Entwicklungen der nächsten Jahrzehnte mitbedenken.
Das Angebot bestimmt die Nachfrage, lautet ein Gesetz der Marktwirtschaft. Das gilt auch für die Infrastruktur der Kanalisation: Sie muss dem Wasserbedarf und den örtlichen Gegebenheiten angepasst sein.
Das Schwierige dabei: "Ein Kanalisations- und Wasserversorgungssystem baut man nur einmal für 80 Jahre. Und man kann es nicht permanent anpassen", konstatiert der Biologe und Umweltwissenschaftler Engelbert Schramm. Am Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) beschäftigt er sich unter anderem mit der Zukunft der Wasserinfrastruktur. In einigen Gegenden Deutschlands sei die Kanalstruktur für heutige Verhältnisse zu groß dimensioniert: Demografischer Wandel, weniger Regen und weniger Wasserverbrauch in Privathaushalten und in der Industrie sorgen für weniger Verbrauch und Abgabe.
Lesen Sie weiter unter volksfreund.de...