11. März 2014
DWA-Erfahrungsaustausch der Abwasserfachleute in Irrel
DWA-Erfahrungsaustausch der Abwasserfachleute aus dem Bereich der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord Rheinland-Pfalz am 11.03.2014 in Irrel:
Südeifelwerke Irrel AöR organisieren das Treffen für die Kolleginnen und Kollegen
Irrel
Rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Abwasserentsorgungsbetrieben, Verbänden und Behörden- kurz: aus dem Bereich der Wasserwirtschaft - trafen sich am 13.03.2014 unter Leitung von Dipl.-Ing. Andreas Kaufmann, Stadtentwässerung Koblenz, in der Gemeindehalle in Irrel zum 28. DWA Erfahrungsaustausch der Kommunen und Werke bis 30.000 Einwohnerwerte (EW).
Gesetzesänderungen, eine auch zukünftig gesicherte Energieversorgung und die demographische Entwicklung führen zu Veränderungen und machen neue Perspektiven in der Gesellschaft erforderlich. Es ist ein Gebot der Stunde, die wichtigen Aufgaben zum Erhalt der wasserwirtschaftlichen Infrastruktur im Sinne der Daseinsvorsorge auch künftig - für den Bürger bezahlbar - sicher zu stellen.
Verbandsbürgermeister Moritz Petry und Ortsbürgermeister Heinz Haas, die die teilnehmenden Abwasser-Fachleute zum jährlichen Erfahrungsaustausch begrüßten, zeigten sich erfreut, dass im Rahmen der Tagung aktuelle Themen wie Überflutungsvorsorge bei Starkregenereignissen, Ausschreibungsrecht und das Thema Fusion von Kommunen diskutiert und Lösungsansätze vorgestellt wurden. Mit einem Erfahrungsaustausch der Teilnehmer/innen zu aktuellen Fragen im Bereich der Abwasserentsorgung wurde die Tagung in der Gemeindehalle Irrel abgerundet. Der Tagungsort in der „Neuen Mitte“ von Irrel wurde von den Teilnehmern als besonders gelungene Umsetzung von Infrastrukturmaßnahmen gelobt: Leben im Ort wird hier großgeschrieben und ist für die zukünftige infrastrukturelle Entwicklung von Kommunen sicher ein besonders gutes Beispiel. Die DWA-Erfahrungsaustausche der Fachleute im Bereich der Abwasserentsorgung sollen im Ergebnis dazu beitragen, dass die Entsorgungssicherheit für die Bürger nachhaltig gewährleistet werden kann.
Die großartigen Fortschritte bei der Reinhaltung und Renaturierung unserer Fließgewässer und zur Sicherstellung der Abwasserentsorgung seien nur Dank der Bereitschaft möglich gewesen, hohe Summen zum Bau von Kanalisationen, leistungsfähigen Abwasserreinigungsanlagen und zur Durchführung wasserwirtschaftlicher Maßnahmen bereitzustellen. Investitionen in dieser Größenordnung seien aber nur zu verantworten, wenn gleichzeitig eine konsequente Ausbildung und Fortbildung der Betreiber und des Betriebspersonals für einen effizienten und wirtschaftlichen Betrieb der Anlagen sorgt. Im Bereich der Aus- und Fortbildung der Anlagenbetreiber und des Betriebspersonals hat sich der Landesverband Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) bereits seit Jahrzehnten engagiert. Sie hat sich unter anderem die Aus- und Fortbildung und sachliche Information ihrer Mitglieder zum Ziel gesetzt und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Reinhaltung unserer Gewässer.
Interessierte Bürger können sich gerne auf der Internetseite des DWA-Landesverbandes, www.dwa-hrps.de informieren.
DWA Landesverband
Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland
Frauenlobplatz 2
55118 Mainz
Tel. 06131 / 60 47 13
mail: heckeroth@dwa-hrps.de
12.3.2014, Vera Heckeroth, Geschäftsführerin des Landesverbandes
**********************
Kurzbeschreibung
DWA Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V.
Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) setzt sich in¬tensiv für die Entwicklung einer sicheren und nachhaltigen Wasserwirtschaft ein. Als politisch und wirt-schaftlich unabhängige Organisation arbeitet sie fachlich auf den Gebie¬ten Wasserwirt¬schaft, Abwasser, Abfall und Bodenschutz.
In Europa ist die DWA die mitgliederstärkste Vereinigung auf diesem Gebiet und nimmt durch ihre fachliche Kompetenz bezüglich Regelsetzung, Bildung und Information der Öffentlichkeit eine besondere Stellung ein. Die rund 14 000 Mitglieder repräsentieren die Fachleute und Führungs¬kräfte aus Kommunen, Hochschulen, Ingenieurbüros, Behörden und Unternehmen.